Silvio muss ein Gott sein?!

Zumindest hat er, oder vielleicht war es die Indra, einen ganz ganz heißen Draht!          Zum Wettergott.

Alle Wetterberichte, im Radio, Fernsehen, Internet, prophezeien den Weltuntergang. So richtig mit Gewitter, Sturm und Starkregen. Präzise am 20.09. gegen 15 Uhr.

Aber nicht in Hopfgarten. Da schien wieder, wie in jedem Jahr, (fast) die Sonne. Auf jeden Fall war es zumindest schön warm und geregnet hat es hier überhaupt nicht.

Danke Silvio, danke Indra und auch dir danke, Wettergott. Das habt ihr wieder fein gemacht!

Ja, und aus aller Herren Länder, so hatte es den Eindruck, kamen wieder Gäste zum mittlerweile 14. Sommerfest auf Silvios Ranch. Das weitläufige Gelände füllte sich mit Pferde-Interessierten und es können nicht nur die Ehepartner, Omas und Opas oder sonstige Verwandschaft von Silvios "Stammbelegschaft" mal gucken gewesen sein. Dazu waren es zu viele, die sich Springreiten, Gelassenheitsprüfung, Quadrille und vieles anderes anschauten. Da war wohl sicherlich der eine oder andere Pferdefreund dabei, der auch das Reitertheater abwartete um endlich einmal selbst auf´s Pferd zu klettern und einige Runden zu reiten.

Bis dahin war aber viel Geduld nötig, denn Indra hatte auch diese Mal wieder ein "abendfüllendes" Programm ausgedacht und die vielen Reiter hatte so gut 3 Stunden voll zu tun, alle umfangreichen Punkte abzuarbeiten.

Zum Springen trauten sich heute nicht so viele. Schließlich ist es schwierig überhaupt zu springen und wenn Oma, Opa, Ehemann zuguckt rutscht das Herz dann doch in die Hose. Zumindest Emely zeigte jedoch dem Profi (Silvio), das er mit seiner Ausbildung wohl nicht all zuviel falsch gemacht haben kann. Es klappte wieder Fehlerfrei und die Zuschauer geizten auch nicht mit dem wohverdienten Beifall.

Mittlerweile war es so richtig voll geworden und es zeigten auch einige Mädchen und Jungen, denen es im Leben nicht so leicht fällt wie vielen anderen, das auch sie auf dem Pferd zurecht kommen. Ist auch die Platzarbeit von einigen Reitern gar nicht so gern gesehen, zeigt sie doch dem Silvio gelegentlich wieder einmal, wo die Säge klemmt und wo der Reiter vielleicht mal etwas daran arbeiten sollte. Schwierig nur, das Verschiedene zu "Arbeit" nicht mehr so einfach zu bewegen sind...

Die Kinder zeigten ihr Können, eine Quadrille gab es auch und das Reitertheater bildete den Abschluss. Lucky Lukes schwerer Anfang als Findelkind bis hin zum wirklichen Profi-Reiter war dieses mal die große Show. Luky ritt wie der Teufel. Erst als Lucky-Kid, eigentlich versteckte sich dahinter der Silvain, auf dem Steckenpferd und dann der erwachsene Lucky Luke, natürlich Silvio persönlich ritt wie der Wind und schneller als sein Schatten. Zumindest zeigte Silvio einmal, was in ihm und dem auch nicht mehr so knackfrischem Blitz noch so drin steckt.

Schön, für alle beteiligten Reiter, waren dann noch das Hufeisen werfen und das Kistenrennen, welches Lucky Luke natürlich (wieder) für sich entschied.

Ja, alle, alle, wollten nun reiten und die armen Pferdchen mussten wenigstens noch so gefühlte 10 oder mehr Runden um den Platz laufen. Mehr oder weniger ganz kleine oder auch jung gebliebene "Kinder" auf dem Rücken tragen und sicherlich froh, als Silvios Kommando ertönte: Absatteln!

Das Sommerfest 2014 auf Silvios Ranch war wieder einmal Geschichte.

Eine schöne Geschichte!           

Für die Kinder gab es natürlich auch in diesem Jahr wieder reichliche Abwechslung mit Go-Cart fahren, Hufeisen werfen und auch Kinderschminken oder Gipspferdchen bemalen. Allerdings muss sich da Silvio auch mal ein paar Gedanken machen, werden doch, zum Glück, der Kinder immer mehr. Irgendwann braucht es dann wohl einiger Quad´s oder zumindest Segways.

Vielleicht auch einen Hochseilgarten, quer über die Dächer von Silvios Ranch...